Deutsch – Bulgarisches Forum
Begegnungen vermitteln - Verständnis fördern - Zusammenarbeit ausbauen
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B2B-Tag Bayern - Bulgarien: IT & Digitalisierung, München, 09.11.2023 Am 9.11.2023 fand in der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern der „B2B Day Bayern-Bulgarien: IT & Digitalisierung" statt, an dem rund 100 Vertreter ...
B2B-Tag Bayern - Bulgarien: IT & Digitalisierung, München, 09.11.2023
Am 9.11.2023 fand in der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern der „B2B Day Bayern-Bulgarien: IT & Digitalisierung" statt, an dem rund 100 Vertreter der Branche aus Bulgarien und Bayern teilnahmen.
Der bulgarische IKT-Sektor wächst und entwickelt sich seit Jahren dynamisch. Viele bulgarische IT-Unternehmen sind auf dem internationalen Markt tätig, andere entwickeln Produkte im Rahmen von Partnerschafts- und Kooperationsmodellen. Zahlreiche deutsche Unternehmen haben bereits Niederlassungen in Bulgarien gegründet. Was passiert derzeit? Wie können bayerische Unternehmen erfolgreiche Geschäftskontakte zu bulgarischen Branchenpartnern aufbauen? Wo gibt es Schnittmengen und worauf können die Teilnehmer des Forums an Erfahrungen und Informationen zurückgreifen? Was sind die zukünftigen Trends?
Antworten auf diese Fragen gab es bei der Veranstaltung, die von der IHK für München und Oberbayern mit Unterstützung des Generalkonsulats der Republik Bulgarien in München und der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer (DBIHK = AHK Bulgarien) organisiert wurde.
Christoph Angerbauer, Bereichsleiter International, Industrie, Innovation, hielt die Begrüßungsrede im Namen der Gastgeber. Besondere Gäste des Forums waren Bogdan Bogdanov, Minister für Wirtschaft und Industrie der Republik Bulgarien und Clemens Baumgärtner,Referent für Wirtschaft und Arbeit der Landeshauptstadt München der Landeshauptstadt München.
Minister Bogdanov hob die Vorteile Bulgariens als Wirtschaftsstandort mit Entwicklungspotenzial hervor, ermutigte bayerische Unternehmer, sich in Bulgarien zu engagieren, und sagte unter bestimmten Bedingungen staatliche Hilfen zu.
Dr. Mitko Vassilev, DBIHK-Hauptgeschäftsführer und Repräsentant Bayerns in Bulgarien, präsentierte den aktuellen Stand einiger Sektoren der bulgarischen Wirtschaft und ging auf die bulgarisch-deutschen und bulgarisch-bayerischen Wirtschaftsbeziehungen ein, in denen Deutschland seit 2009 beständig Bulgariens wichtigster Handelspartner ist und Bayern derzeit das führende Bundesland im gegenseitigen Handel ist. Deutschland war in den Jahren des Übergangs auch ein strategisch wichtiger Investor.
Todor Gigilev und Andrey Bachvarov, Vertreter von Power of Bulgaria, rundeten das Bild mit ihrer Erfahrung und Expertise in der IT-Branche ab.
An der Podiumsdiskussion "Aufbau einer erfolgreichen Zusammenarbeit im IKT-Sektor - Best Practices bayerischer Unternehmen" nahmen folgende Personen teil:
Christoph Debus, Finanzvorstand der Gruppe, Flix SE
Dr. Oliver Pye, CEO, Catenate GmbH
Dr. Michael Kraus, CEO, Sulzer GmbH
Armin Philippen, Gebietsleiter DACH, Droxic.
Die Diskussion wurde von Radoslav Ivanov, Ivanov Legal, moderiert.
Alle Podiumsteilnehmer hatten die Gelegenheit, ihre Ansichten und Prognosen für die Entwicklung des Sektors darzulegen, ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen mitzuteilen und die Fragen des Publikums zu beantworten.
Im Anschluss an die Diskussionen fand ein Circle Networking statt, bei dem bulgarische und deutsche Unternehmensvertreter die Gelegenheit hatten, sich kennenzulernen, Geschäftskontakte zu knüpfen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erörtern.
Was war das Besondere an diesem IT-Forum?
- die gute Organisation durch die Gastgeber
- großes Interesse und Bereitschaft zur Zusammenarbeit seitens der Unternehmen
- aktive und proaktive Teilnehmer, die in hohem Maße Disziplin und Verantwortung zeigten
- die Bereitschaft zur geschäftlichen Zusammenarbeit und zur Verbreitung von Best Practices
- das Forum wurde in englischer Sprache abgehalten.
Außerhalb dieser Veranstaltung trafen sich Minister Bogdan Bogdanov, Dr. Mitko Vassilev und Stefan Yonkov mit potentiellen deutschen Investoren und ermutigten sie, nach Bulgarien zu kommen und geschäftliche Aktivitäten aufzunehmen.
Die meisten Teilnehmer waren mit den Treffen zufrieden und wünschten sich mehr solcher Initiativen.
AHK Bulgarien möchte sich besonders bei den Gastgebern von der IHK für
München und Oberbayern für die perfekte Organisation und Gastfreundschaft, an Minister Bogdan Bogdanov für seine Teilnahme und Unterstützung, an den Leiter des STIV im Generalkonsulat München Stefan Yonkov für die engagierte Unterstützung und die Anstrengungen, die er unternommen hat, um diese Veranstaltung durchzuführen, und an alle Teilnehmer für die aktive Rolle, die sie während der Treffen gespielt haben.
Die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) feierte am 20. September 2023 im Innovationsforum „John Atanasov" Sofia Tech Park „30 Jahre offizielle Repräsentanz der deutschen Wirtschaft in Bulgarien". Die Veranstaltung, an der 40 ...
Die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) feierte am 20. September 2023 im Innovationsforum „John Atanasov" Sofia Tech Park „30 Jahre offizielle Repräsentanz der deutschen Wirtschaft in Bulgarien".
Die Veranstaltung, an der 400 Gäste aus der bulgarischen Wirtschaft teilnahmen, wurde von Samuel Finzi moderiert, einem Film- und Theaterschauspieler bulgarischer Herkunft, der zur Truppe des Deutschen Theaters Berlin gehört.
In all diesen Jahren hat die DBIHK daran gearbeitet, die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Bulgarien zu entwickeln, zu verbessern und zu fördern, das Investitionsklima zu verbessern und zu einem gut funktionierenden Geschäftsumfeld beizutragen.
Heute arbeiten Deutschland und Bulgarien eng und vertrauensvoll zusammen, sowohl bilateral als auch innerhalb der EU und der NATO. Der Handel zwischen beiden Ländern blickt auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück und hat ein enormes Potenzial. Diese Zusammenarbeit wird sich auch in Zukunft weiterentwickeln.
In seiner Rede während des offiziellen Teils der Veranstaltung betonte Dr. Mitko Vassilev, Hauptgeschäftsführer der DBIHK: „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Handelsumsatz in einem Zeitraum von fast 30 Jahren um das 16-fache gestiegen ist, die bulgarischen Exporte nach Deutschland um das 23-fache, die Importe aus Deutschland um das 12-fache! Und von einem Land mit einem Handelsdefizit hat Bulgarien heute eine positive Handelsbilanz mit Deutschland. Zu all dem können wir hinzufügen, dass der deutsche Markt der größte Markt für bulgarische Waren und Dienstleistungen ist.... Im Laufe der Jahre haben wir zahlreiche Wirtschaftsforen und Delegationen auf höchster Ebene organisiert und abgehalten, an denen zwei Bundeskanzler, drei Bundespräsidenten, drei bulgarische Präsidenten und sechs bulgarische Ministerpräsidenten teilgenommen haben; wir haben eine Vielzahl von sinnvollen und bedeutsamen Initiativen und Anliegen auf den Weg gebracht; wir haben an einer Reihe von bilateralen und europäischen Projekten mitgearbeitet; wir haben zur Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft beigetragen. Wir waren und sind Pioniere in verschiedenen Tätigkeitsbereichen und dienen als wirtschaftliche Brücke zwischen den beiden Ländern."
Tim Kurth, Präsident von DBIHK, stellte die Entwicklungsvision der Kammer in den Mittelpunkt und wies auf die Themen hin, die in der Arbeit von DBIHK auch in Zukunft Priorität haben werden, wie Digitalisierung, Rechtsstaatlichkeit, nachhaltige Entwicklung und Green Deal.
Zu den Ehrengästen der Veranstaltung gehörten der Premierminister der Republik Bulgarien, Acad. Nikolay Denkov, der stellvertretende Minister für Wirtschaft und Industrie Nikolay Pavlov, Martin Gikov, stellvertretender Minister für Innovation und Wachstum, Sofie Geisel, Mitglied der Geschäftsführung der Deutschen Industrie- und Handelskammer und Geschäftsführerin der DIHK Service GmbH und der stellvertretende Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bulgarien, Stephan Röken.
Premierminister Denkov beglückwünschte die Gäste und wies darauf hin: „Wenn Bulgarien vor 30 Jahren nicht die Richtung genommen hätte, die es mit den Veränderungen verbunden ist, und wenn es nicht die deutschen, österreichischen, schweizerischen und anderen Partner aus Westeuropa als Investoren eingeladen hätte, die uns durch die Entwicklung ihrer Unternehmen geholfen haben, Bulgarien zu entwickeln. Ich danke Ihnen, denn ohne Sie sähe Bulgarien ganz anders aus." „Die Inspiration, die Sie uns geben, wird sehr geschätzt, und ich bin sicher, dass sie in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle spielen wird", fügte er hinzu.
Der stellvertretende Minister Pavlov wies darauf hin, dass Deutschland Bulgariens größter strategischer Partner ist und die positive Entwicklung der bilateralen Beziehungen für unser Land eine Priorität darstellt. Die von deutschen Unternehmen in den letzten Jahren durchgeführten Investitionsprojekte tragen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze bei, fügte er hinzu.
Sofie Geisel wies auf die neuen Herausforderungen für Unternehmen hin, insbesondere im Zusammenhang mit der raschen Dekarbonisierung, und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit bei der Bewältigung dieser Probleme.
Stephan Röken wies auf den Beitrag der Kammer, ihrer Mitgliedsunternehmen und Partner zur positiven Entwicklung des Landes hin.
Die Veranstaltung umfasste eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Wirtschaft in Deutschland und in Bulgarien heute und in 30 Jahren". Daran nahmen Dr. Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern, Michael Kern, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der AHK Norwegen und AHK-Europasprecher, Martin Gikov, stellvertretender Minister für Innovation und Wachstum, und Svetla Kostadinova, Geschäftsführerin des Instituts für Marktwirtschaft, teil. Zu den Themen der Podiumsdiskussion gehörten die Energiewende und erneuerbare Energien, der Arbeitskräftemangel, die Verbindung zwischen Bildung und Wirtschaft sowie das Potenzial für Innovation und Technologietransfer.
Moderiert wurde die Diskussion von Dr. Mariana Tcholakova, Repräsentantin der DBIHK in Plovdiv und Honorarkonsulin von Deutschland für Region Plovdiv.
Keynote speaker der Veranstaltung war der Wirtschaftswissenschaftler und Bestsellerautor Dr. Peter Kreuz. Er sprach zum Thema „Die Zukunft der Arbeitswelt: Handlungsimpulse für den Erfolg in turbulenten Zeiten". Dr. Kreuz gab den Unternehmen Ratschläge und wies darauf hin, dass es eine Herausforderung ist, sich Gedanken darüber zu machen, wie der Wettbewerb in der Zukunft aussehen wird, und dass die Unternehmen die größten Chancen erkennen müssen, auf die sie sich konzentrieren können, und die Fähigkeiten hervorheben müssen, die erforderlich sind, um diese Chancen nutzen zu können.
Dr. Vassilev schloss seine Ausführungen mit der Bemerkung: „Die Zukunft der Arbeit: Handlungsimpulse für den Erfolg in turbulenten Zeiten!“ Deutschland und Bulgarien gehören zu einer großen europäischen Familie. Die deutsche und die bulgarische Wirtschaft können und werden dazu beitragen, das wirtschaftliche Potenzial Europas zu stärken".
Im Anschluss an den offiziellen Teil genossen die Gäste einen Cocktail aus Anlass „30 Jahre offizielle Vertretung der deutschen Wirtschaft in Bulgarien".
Unterstützt wurde die Veranstaltung von den Premiumpartnern Aurubis Bulgarien, Schwarz IT Bulgarien, Gebrüder Weiss Bulgarien und den Partnern BG Nova, UniCredit Bulgarien, Digital Technology Center Commerzbank AG Sofia Branch, WPD Bulgarien, Rapid KB, Festo Production, B.Braun medical, Schönherr, Penkov&Markov, SAP Bulgarien, BASF Bulgarien, Kaufland Bulgarien, ZAD Allianz Bulgarien, Porsche BG, GeoTechmin.
Medienpartner der Veranstaltung waren Capital, BTA, Economy.bg, Money.bg , Leader.bg, Magazin Manager.
211 Veranstaltungen in 2022 | Acht neue Formate | Millioneninvestitionen in Infrastruktur | CO₂-Fußabdruck halbiert bis 2030 Das Jahr 2022 brachte die ersehnte Wende: Messen, Kongresse, Events fanden wieder statt. Nachdem noch im ersten Quartal p ...
211 Veranstaltungen in 2022 | Acht neue Formate | Millioneninvestitionen in Infrastruktur | CO₂-Fußabdruck halbiert bis 2030
Das Jahr 2022 brachte die ersehnte Wende: Messen, Kongresse, Events fanden wieder statt. Nachdem noch im ersten Quartal pandemiebedingt Verbote und Einschränkungen die Situation bestimmten, war der Veranstaltungskalender der Leipziger Messe Unternehmensgruppe in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres wieder prall gefüllt. In Summe führte sie mit allen Tochterunternehmen im Berichtsjahr 211 Veranstaltungen mit mehr als 7.800 Ausstellern und rund 436.000 Besuchern sowie zahlreiche Projekte und Dienstleistungen für Veranstaltungen im In- und Ausland durch. Mit 75,2 Millionen Euro erzielte sie einen deutlichen Umsatzsprung gegenüber dem Vorjahr (28,4 Millionen Euro).
„Die Veranstaltungen sind zurückgekehrt. Menschen wollen sich treffen – Messen, Kongresse und Events sind wieder nachgefragt. Die Leipziger Messe erfüllt unverändert ihr Leistungsversprechen: Sie ist und bleibt Wirtschafts- und Innovationsmotor der Region“, bilanziert Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe. Geschäftsführer Markus Geisenberger: „Besonders erfreulich: Sowohl Aussteller als auch Besucher sahen im Jahr 2022 ihre Erwartungen übertroffen. In allen Umfragen signalisieren sie uns, dass sie wiederkommen wollen und ihre Veranstaltung weiterempfehlen.“ Zudem wurde die Leipziger Messe 2022 zum neunten Mal in Folge zum Service-Champion unter den deutschen Messeplätzen gewählt.
Viele der in den vergangenen Jahren angeschobenen Maßnahmen trugen im Berichtsjahr Früchte. Martin Buhl-Wagner: „Unser motiviertes Messe-Team nahm in 2022 entschlossen die Zügel in die Hand und machte so den Aufschwung möglich. Es erwies sich als entscheidend, dass wir konsequentes Kostenmanagement mit Augenmaß betrieben haben. So konnten wir etwa durch den Einsatz von Kurzarbeit Kernkapazitäten und Kompetenzen an Bord halten – was uns in 2022 den schnellen Restart ermöglichte.“ Markus Geisenberger: „Wesentlich war auch unser partnerschaftlicher Umgang mit Ausstellern und Dienstleistern sowie der Schulterschluss mit den Partnern vor Ort. Unser Hotelportal ermöglicht bis heute Teilnehmern günstige und flexible Buchungskonditionen.“
Neugeschäft und positive Bilanz in allen Unternehmensbereichen
Alle Teile der Leipziger Messe Unternehmensgruppe trieben das Neugeschäft erfolgreich voran. Acht neue Formate bereicherten neu das Veranstaltungsportfolio. So fand 2022 erstmals die Zahntechnik plus in Leipzig statt und wurde die PaintExpo in Karlsruhe veranstaltet. Die therapie-Reihe wurde um den Standort München erweitert. Im Frühjahr 2023 fand die GrindTec, internationale Fachmesse für Werkzeugbearbeitung und Werkzeugschleifen, erstmals im Verbund mit Intec und Z statt. Das Gaming-Festival CAGGTUS Leipzig feierte im April 2023 seine Premiere. Im Herbst findet zusammen mit der efa:ON erstmals die netze:ON, die neue Fachmesse für Energietechnik, Verteil- und Kommunikationsnetze, statt. Im Bereich der Gastveranstaltungen lud die World of Fireplaces im April dieses Jahres zum ersten Mal nach Leipzig ein.
Neben dem Messegeschäft bringt ein dicht gefüllter Kongresskalender im Congress Center Leipzig (CCL) und in der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig Besucher aus aller Welt nach Leipzig. Zu den Höhepunkten des ersten Halbjahres 2023 gehören Velo-city 2023 Leipzig, das International Transport Forum (ITF) und der Gefäßmedizinerkongress LINC. Auch die Vorbereitungen für zwei Großveranstaltungen in den Folgejahren laufen bereits: 2024 wird das Messegelände zum Standort des International Broadcast Centre der UEFA Euro 2024. Ein weiterer Höhepunkt im Veranstaltungskalender ist der Kongress der International Pig Veterinary Society (IPVS) vom 4. bis 7. Juni 2024, der im Congress Center Leipzig durchgeführt wird. Im Jahr 2025 wird die Leipziger Messe zum zentralen Veranstaltungsort des Internationalen Deutschen Turnfest Leipzig 2025.
Zur erfolgreichen Bilanz tragen auch die Tochterunternehmen bei. FAIRNET realisierte allein im ersten Halbjahr 2023 insgesamt 175 Projekte in Leipzig und an anderen Standorten. Die Auftragsbücher der fairgourmet sind entsprechend der vielen Veranstaltungen auf dem Messegelände und in der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig gut gefüllt. Auch bei Veranstaltungen in der Stadt überzeugen die Gastronomieprofis. Bei der Leipziger Messe International sind 2023 mehr als 50 Veranstaltungen auf internationalen Messeplätzen geplant, darunter allein sechs Messebeteiligungen in China. Die Zusammenarbeit mit dem ISPO Weltkongress wurde für die Jahre 2027 und 2029 verlängert. Der Bürostandort MAXiCOM in direkte Nachbarschaft zum Messegelände erfreut sich einer hohen Nachfrage und ist derzeit zu 100 Prozent ausgelastet.
Von Ticketsystem bis Geländemodernisierung: Digitale Transformation
Markus Geisenberger: „Entscheidend bei Veranstaltungen sind heute einfache Prozesse mit hohen Standards. Aussteller und Besucher erwarten alles aus einer Hand. Vor diesem Hintergrund treiben wir weiter die digitale Transformation entlang der Customer Journey voran.“
Die Leipziger Messe erzielt dabei beispielsweise im Online-Ticketverkauf bereits jetzt schon gute Ergebnisse: So verkaufte die Leipziger Buchmesse im April 81 Prozent der Tageskarten (2019: 47 Prozent) und 95 Prozent der Dauerkarten (84 Prozent) über den hauseigenen Ticketshop. Das von der Leipziger Messe selbst entwickelte Ticketingsystem kommt zudem beim Fußballerstligisten Eintracht Frankfurt sowie in der Veranstaltungsstätte „House of Magic“ in Oberhausen zum Einsatz.
Zugleich bietet die Leipziger Messe der digitalen Community eine Präsenz-Plattform: Das Gaming-Festival CAGGTUS Leipzig besuchten mehr als 200 „Creator“ mit Gesamt-Followerzahlen von über 11 Millionen in fünf Social-Media-Kanälen. Über 450 Medienschaffende rückten den Standort durch intensive Berichterstattung zusätzlich in den Fokus.
Die Leipziger Messe erweitert zudem ihre digitalen Kommunikationskanäle künftig um einen eigenen Blog, dem „Messe Magazin“. Es richtet sich an Aussteller und Teilnehmer, Besucher, Medienschaffende und alle Interessierten, die hier unterhaltsam und informativ aufbereitete Themen rund um die Leipziger Messe und Wissenswertes aus der Messebranche finden.
Das Jahr 2023 bringt außerdem Millioneninvestitionen in die Geländemodernisierung und den zeitgemäßen Ausbau der Strukturen, wozu zahlreiche Einzelvorhaben gehören. Darunter die Erneuerung der gesamten Gebäudeleittechnik sowie die Ausstattung der Eingangshallen mit großformatigen LED-Wänden.
Nachhaltigkeit: Modernes Energiemanagement
Einen weiteren strategischen Schwerpunkt in der Unternehmensführung bildet die Nachhaltigkeit. Martin Buhl-Wagner: „Die Leipziger Messe bekennt sich seit Langem ohne Einschränkungen zu einem ‚Wachsen in Balance‘ – zu einem ressourcenschonenden und umweltsensiblen Geschäftsgebaren. Bereits seit 2009 führt sie das Green-Globe-Siegel für ihr Nachhaltigkeitskonzept, vor fünf Jahren erreichte sie Gold- und in diesem Jahr den Platin-Status. Bis 2030 soll sich der CO₂-Ausstoß halbieren.“
Besonderes Augenmerk liegt auf einem nachhaltigen Energiemix. So bezieht die Messegesellschaft seit Beginn des Jahres 2023 zu 100 Prozent Ökostrom. Zudem wird seit Mai und bis voraussichtlich August auf den Dachflächen von Handwerkerzentrum, Westflügel und Messehaus eine Photovoltaik-Aufdach-Anlage mit 1,0 Megawatt installiert. Durch die Leistung der insgesamt 2.646 Module sollen künftig 15 Prozent des externen Strombezugs eingespart werden. Mit eigenen hocheffizienten Blockheizkraftwerken (Gesamtleistung von circa 800 Kilowatt) deckt die Leipziger Messe bereits den Grundbedarf des Geländes an Wärme und Strom.
Als einzige Messegesellschaft ermöglicht die Leipziger Messe Veranstaltungsbesuchern zusammen mit den Leipziger Verkehrsbetrieben die kostenlose Anreise mit dem jeweiligen Ticket. Angebote nachhaltiger Mobilität spielen aber nicht nur für die Anreise von Besuchern und Ausstellern eine wichtige Rolle, sondern auch für die Mitarbeiter der Unternehmensgruppe. So wurde beispielsweise das Deutschlandticket als Jobticket eingeführt. Und nachdem es auf den Mitarbeiterparkplätzen an Messehaus und CCL bereits Ladesäulen für E-Fahrzeuge gibt, bietet nun auch das MAXiCOM diesen Service für Mitarbeiter und Gäste des Bürostandortes.
Seit November 2022 ist die Leipziger Messe Mitglied im Netzwerk HYPOS - Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany. HYPOS vernetzt Partner, die gemeinsam das Ziel einer wirtschaftlich tragfähigen und gesellschaftlich akzeptierten Wasserstoffinfrastruktur verfolgen.
Das bringt das zweite Halbjahr: Ausblick 2023
Im ersten Halbjahr 2023 wurden bereits 122 Veranstaltungen durchgeführt, auch für die folgenden sechs Monate stehen zahlreiche Veranstaltungen an. Die Veranstaltungen des ersten Halbjahres belegen bereits die positive Entwicklung. Dazu gehörten Highlights wie die PARTNER PFERD, die HAUS-GARTEN-FREIZEIT und mitteldeutsche handwerksmesse, die MOTORRAD MESSE LEIPZIG, die CADEAUX Leipzig, der Messeverbund von Intec, Z und GrindTec, der Weltradgipfel Velo-city 2023 Leipzig und natürlich die Leipziger Buchmesse mit dem Lesefest Leipzig liest.
Im August lädt dann die LEIPZIGER MARKT MUSIK (4. bis 13. August) wieder in die Innenstadt ein und im CCL tagt der Deutsche Rheumatologiekongress (30. August bis 2. September). Den Messeherbst eröffnen CADEAUX Leipzig und MIDORA Leipzig (2. bis 4. September), gefolgt von efa:ON und netze:ON (12. bis 14. September) und therapie DÜSSELDORF (15. und 16. September). Im CCL sind die Deutsche Gesellschaft für Urologie (20. bis 23. September) und in der KONGRESSHALLE die Deutsche Gesellschaft für Angiologie (21. bis 23. September) mit ihren Jahrestagungen zu Gast. Die modell-hobby-spiel öffnet vom 29. September bis 1. Oktober ihre Türen. Die Fachmesse ISS GUT! findet vom 5. bis 7. November statt, die protekt am 8. und 9. November. Auch beliebte Gastveranstaltungen stehen wieder im Kalender, darunter die Tanz-Weltmeisterschaft (14. Oktober) und die Touristik & Caravaning (22. bis 26. November). Alle Messen, Kongresse und Events im Überblick gibt es auf der Webseite der Leipziger Messe.
Martin Buhl-Wagner: „Wir erwarten für das Jahr 2023 eine erneute Umsatzsteigerung, wobei wir – angesichts weiter bestehender schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen – noch nicht das Geschäftsniveau vor der Pandemie erreichen werden.“ Markus Geisenberger: „Es bleibt Ziel, das Geschäftsvolumen mittels maßgeschneiderter Veranstaltungsformate und umfassender Serviceleistungen nicht nur auf Vorkrisenniveau zu stabilisieren, sondern auszubauen.“
Über die Leipziger Messe
Die Leipziger Messe gehört zu den zehn führenden deutschen Messegesellschaften und den Top 50 weltweit. Sie führt Veranstaltungen in Leipzig und an verschiedenen Standorten im In- und Ausland durch. Mit den fünf Tochtergesellschaften und dem Congress Center Leipzig (CCL) bildet die Leipziger Messe als umfassender Dienstleister die gesamte Kette des Veranstaltungsgeschäfts ab. Dank dieses Angebots kürten Kunden und Besucher die Leipziger Messe – zum neunten Mal in Folge – 2022 zum Service-Champion der Messebranche in Deutschlands größtem Service-Ranking. Der Messeplatz Leipzig umfasst eine Ausstellungsfläche von 111.900 m² und ein Freigelände von 70.000 m². Jährlich finden mehr als 270 Veranstaltungen – Messen, Ausstellungen, Kongresse und Events – mit über 15.500 Ausstellern und über 1,2 Millionen Besuchern aus aller Welt statt. Als erste deutsche Messegesellschaft wurde Leipzig nach Green-Globe-Standards zertifiziert. Ein Leitmotiv des unternehmerischen Handelns der Leipziger Messe ist die Nachhaltigkeit.
Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Andreas Knaut
Unternehmenssprecher
Telefon: +49 (0) 341 / 678 65 00
E-Mail: a.knaut@leipziger-messe.de
Die Leipziger Messe im Internet:
www.leipziger-messe.de
Leipziger Messe im Social Web:
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www.instagram.com/leipzigermesse/
Am 15. Juni 2023 fand in der Residenz „Boyana“ ein Empfang anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Repräsentanz des Freistaats Bayern in Bulgarien bei der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer (DBIHK) statt. An der Veranstaltung ...
Am 15. Juni 2023 fand in der Residenz „Boyana“ ein Empfang anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Repräsentanz des Freistaats Bayern in Bulgarien bei der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer (DBIHK) statt. An der Veranstaltung nahmen knapp 200 Gäste aus Bulgarien und Bayern teil.
Der Empfang wurde von Dr. Mitko Vassilev, DBIHK-Hauptgeschäftsführer und Bayerischer Repräsentant in Bulgarien, eröffnet. Er betonte, dass in den letzten 20 Jahren, seit 2003, viele fruchtbare Projekte und Initiativen sowohl in Bulgarien, als auch in Bayern umgesetzt wurden.
Begrüßt wurden die Gäste von Dr. Ulrike Wolf, Ministerialdirektorin im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, die ihrerseits darauf hinwies, dass Bulgarien zu den zehn wichtigsten Außenhandelspartnern Bayerns in Osteuropa gehört und es ein großes Potenzial für eine Zusammenarbeit bestehe. Sie dankte Dr. Vassilev für sein Engagement innerhalb der Repräsentanz seit Beginn ihrer Gründung in Bulgarien. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums leitete Dr. Wolf eine bayerischen Wirtschaftsdelegation aus den Branchen „Informations- & Kommunikationstechnik“, „Maschinen- & Anlagenbau“ und „Energie“. Am 14. Juni 2023 in Stara Zagora und am 15. Juni 2023 in Sofia besuchten die bayerischen Vertreter Unternehmen und führten Geschäftstreffen mit bulgarischen Wirtschaftsvertretern durch. Sie hatten die Möglichkeit bilateraler Gespräche durchzuführen und Kontakte zwischen Unternehmen beider Länder zu knüpfen. Darüber hinaus fanden Treffen in der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Bulgarien, mit der Ministerin für Innovation und Wachstum, Milena Stoycheva und in der Gemeinde Stara Zagora statt.
Zu den offiziellen Gästen, die die Gäste beim Empfang begrüßten, gehörte auch Stefan Röken, stellvertretender Botschafter an der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Bulgarien.
Im Mittelpunkt der offiziellen Veranstaltung stand die Verleihung des Preises der Bayerischen Repräsentanz, mit dem bereits zum elften Mal Unternehmen geehrt wurden, die zur Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bulgarien und Bayern beigetragen haben. Auch in diesem Jahr wurde die Auszeichnung in zwei Kategorien verliehen: „Bayerisches Unternehmen, das in Bulgarien tätig ist“ und „Bulgarisches Unternehmen mit Geschäftskontakten in Bayern“.
?In der Kategorie „Bayerisches Unternehmen, das in Bulgarien tätig ist“ ging der Preis an „Röfix“ EOOD. Der Preis, ein bayerischer Porzellanlöwe, bereitgestellt vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, überreichte Dr. Ulrike Wolf an Zdravka Kirilova, Marketingleiterin des Unternehmens. Die Video-Nominierung des Gewinnerunternehmens können Sie hier sehen.
In derselben Kategorie nahmen auch it-economics Bulgaria, Grammer AD, ZAD Allianz Bulgaria AD, IIS International Information Systems EOOD, Siemens EOOD und Fackelmann Bulgaria EOOD am Wettbewerb teil.
?In der zweiten Kategorie „Bulgarisches Unternehmen mit Geschäftskontakten in Bayern“ wurde das Unternehmen „Digital Lights“ EOOD ausgezeichnet. Der Preis wurde Dimitar Dimitrov, CEO, überreicht. Die Video-Nominierung des Gewinners können Sie hier sehen.
Am Wettbewerb um die Auszeichnung in dieser Kategorie beteiligten sich auch Anthill OOD, db Bauberatung, Lufthansa Group, Musala Soft AD.
Der Gewinner in jeder der beiden Kategorien wurde von einer Jury mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik, Medien und verschiedenen Institutionen ermittelt, darunter Alexander Milanov, Geschäftsführer von BMW Bulgaria EOOD, Stefan Ionkov, Wirtschaftskonsul der Republik Bulgarien für Bayern, Berater beim Generalkonsulat der Republik Bulgarien in München, Elena Pishtovkoleva, Direktionsleiterin „Förderungsmaßnahmen und Projekte“, Ministerium für Innovationen und Wachstum der Republik Bulgarien (im Namen von Stefan Savov, Stv. Minister für Innovationen und Wachstum), Kristina Baxanova, Head of International News Desk, bTV Media Group, Dr.-Ing. Vasil Galabov, Dekan der Fakultät für deutsche Ingenieur- und Betriebswirtschaftsausbildung an der Technischen Universität Sofia, Yasen Georgiev, Executive Director, Institut für Wirtschaftspolitik, Antoaneta Baycheva, Geschäftsführerin der Hanns-Seidel-Stiftung, Stefan Ivanov, Head of Strategic, Credit and Integrated Risks, UniCredit Bulbank AD, Dr. Mitko Vasilev, Hauptgeschäftsführer der DBIHK und Bayerischer Repräsentant in Bulgarien des Freistaates Bayern in Bulgarien.
Sofia - Die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) führt seit 2005 unter ihren Mitgliedern eine Umfrage zum Geschäftsumfeld in Bulgarien durch. Die Informationen aus der Umfrage geben Aufschluss über die Herausforderungen und Pro ...
Sofia - Die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) führt seit 2005 unter ihren Mitgliedern eine Umfrage zum Geschäftsumfeld in Bulgarien durch. Die Informationen aus der Umfrage geben Aufschluss über die Herausforderungen und Probleme im Land und zeigen die Vorteile Bulgariens als Investitions- und Wirtschaftsstandort auf.
Im Jahr 2023 nahmen 84 Mitgliedsunternehmen an der Umfrage teil, die zwischen dem 13. Februar und dem 17. März 2023 in 16 mittel- und osteuropäischen Ländern gleichzeitig durchgeführt wurde. 78 % der teilnehmenden Unternehmen waren kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten, 22 % waren Großunternehmen.
Bei den Mitgliedern der DBIHK handelt es sich überwiegend um bulgarische Unternehmen, die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland unterhalten, sowie um deutsche Investoren in Bulgarien.
Auf die Frage „Wie beurteilen Sie die derzeitige wirtschaftliche Situation in Bulgarien?" antworteten 17% der Befragten, dass sie gut sei und 68% bezeichneten sie als zufriedenstellend. Was die Erwartungen der Unternehmen für die Entwicklung der bulgarischen Wirtschaft im laufenden Jahr im Vergleich zum Vorjahr betrifft, so sind 25 % der Teilnehmer der Meinung, dass sie sich verbessern wird, und 52 % sagen, dass sie keine Veränderung erwarten.
37% der Befragten bezeichnen die derzeitige Situation in ihrer Branche im Vergleich zum Vorjahr als gut, und 45% von ihnen glauben, dass sie unverändert bleibt. Etwa die Hälfte der Befragten ist optimistisch, was die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung ihres Unternehmens angeht. 46% von ihnen bewerten sie als gut.
Traditionell wird die Frage gestellt: „Wie werden sich Ihre Investitionsausgaben in diesem Jahr im Vergleich zum letzten Jahr entwickeln?" 48% der befragten Unternehmen antworten, dass sie steigen werden, im Vergleich zu 53% im letzten Jahr, und 42% gaben an, dass sie gleich bleiben werden. 92 % aller Befragten sagen, dass sie Bulgarien wieder als Standort für ihre Investitionen wählen würden (2022 gaben 100 % der Befragten an, dass sie Bulgarien wieder wählen würden), und 44 % von ihnen bezeichneten Bulgarien als attraktiven Ort für Investitionen.
Was die Arbeitskosten angeht, sind 42 % der Unternehmen sehr zufrieden oder zufrieden, aber nur 14 % sind mit der Qualität der akademischen Ausbildung und nur 15 % mit der Qualität der Berufsbildung zufrieden. Unser gemeinsames Ziel ist es, Bulgarien zu einem modernen und attraktiven Ort zum Arbeiten, Leben und Wirtschaften zu machen. Dazu ist es notwendig, die Attraktivität der dualen Ausbildung zu erhöhen, die Hochschulbildung zu reformieren, das Arbeitsrecht zu modernisieren und die Verwaltungsprozesse in Bulgarien zu optimieren. Aus Sicht der Entwicklung der bulgarischen Wirtschaft sind einige der dringendsten Maßnahmen, die zu treffen sind, in erster Linie mit der Bereitstellung von Fachkräften für die Unternehmen verbunden. In diesem Bereich sind schnelle Entscheidungen sowohl seitens des Staates als auch der Unternehmen erforderlich, damit sich Bulgarien auch in Zukunft als attraktiver Wirtschaftsstandort positionieren und entwickeln kann. Im Hinblick auf den Personalmangel in Bulgarien hat der DBIHK-Vorstand beschlossen, dass die Kammer in den Jahren 2023-2024 verschiedene Initiativen vorbereiten und umsetzen wird, die dem Fokusthema „Fachkräftesicherung für Wohlstand und Wachstum" gewidmet sind. Auf die Frage nach den Auswirkungen des Fachkräftemangels auf die Unternehmen gaben 63 % der Befragten an, dass die Arbeitskosten steigen würden, und 45 %, dass das Produktions- und Dienstleistungsangebot zurückgehen würde. Die diesjährige Umfrage gibt auch Aufschluss darüber, welche Maßnahmen die Unternehmen in Betracht ziehen, um die Auswirkungen des Fachkräftemangels abzumildern. 74 % der Unternehmen wollen ihre innerbetriebliche Ausbildung ausbauen, 59 % setzen auf eine verstärkte Digitalisierung, 55 % werden die Gehälter stärker als der Marktdurchschnitt anheben und 49 % erwägen eine verstärkte Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen. Der Fachkräftemangel wird von den Unternehmen mit 66 % auch als eines der größten Risiken für die nächsten 12 Monate genannt, gefolgt von den Arbeitskosten mit 61 %, den Strompreisen mit 45 % und den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen mit 42 %.
Die Ergebnisse der Bewertung der Faktoren „Rechtssicherheit" und „Transparenz der öffentlichen Vergabe" weisen auf die Notwendigkeit von Änderungen und Reformen in diesen Bereichen hin, da 53 % der Befragten eher unzufrieden und 75 % davon sehr unzufrieden sind.
Nur 10 % der Teilnehmer an der Umfrage sind mit den Strompreisen in Bulgarien zufrieden. 32 % stufen das Niveau als durchschnittlich ein.
Die Zufriedenheit der Unternehmen mit der Mitgliedschaft Bulgariens in der Europäischen Union ist unbestreitbar - 86 %. Die positive Haltung gegenüber der Einführung der europäischen Einheitswährung nimmt zu. Der Prozentsatz der Befragten, die die Einführung des Euro wünschen, liegt bei 81 % gegenüber 55 % im Jahr 2022. Die diesjährige Umfrage umfasste auch die Frage „Möchten Sie, dass Bulgarien den Schengenraum beitritt?" 94% der Befragten bejahte sie.
Am unzufriedensten sind die Unternehmen einmal mehr mit der Bekämpfung von Korruption und Kriminalität. 84 % der Befragten gaben an, dass sie sehr unzufrieden oder unzufrieden sind und dass in diesem Bereich viel mehr Anstrengungen erforderlich wären.
Das Vertrauen in die öffentliche Verwaltung bleibt unverändert gegenüber 2022, wo nur 11 % zufrieden sind. Angesichts der Entwicklung der politischen Lage in Bulgarien in den letzten Monaten ist das Ergebnis von 51 % sehr unzufriedenen Befragten in Bezug auf die politische und soziale Stabilität nicht überraschend. In Bezug auf den Faktor „Vorhersehbarkeit der Wirtschaftspolitik" liegt der Zufriedenheitsgrad bei 7% zufrieden bzw. 28% eher zufrieden.
In Bezug auf die Kriterien „Steuerbelastung" waren 70 % zufrieden.
Auf die Frage „Was sind die kurzfristigen wirtschaftlichen Folgen der russischen Invasion in der Ukraine?" wiesen 85 % der Befragten auf höhere Kosten für Energie, Rohstoffe und Vorarbeiten und 51 % auf Unterbrechungen der Lieferkette und der Logistik hin. 22 % der Befragten hielten es für sehr wahrscheinlich, dass ihr Unternehmen bestehende Lieferanten ersetzen oder ergänzen wird, und 38 % hielten dies für wahrscheinlich. Neue Lieferanten werden vor allem in Mittel- und Osteuropa gesucht werden, so 66 % der Befragten. 39 % der Befragten glauben, dass die Normalisierung der internationalen Lieferketten im Jahr 2024 eintreten wird.
Deutschland ist Bulgariens Handelspartner Nr. 1 und der wichtigste Auslandsmarkt für bulgarische Produkte und Dienstleistungen. Nach Angaben des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz beläuft sich das Handelsvolumen zwischen Bulgarien und Deutschland im Jahr 2022 auf 12,08 Milliarden Euro, d.h. 2022 gab es einen Anstieg von 23,2% gegenüber 2021.
Die Exporte von Bulgarien nach Deutschland beliefen sich im Jahr 2022 auf 6,68 Milliarden Euro. Umgekehrt stiegen die Einfuhren aus Deutschland nach Bulgarien auf 5,34 Milliarden Euro. Mit anderen Worten: Bulgarien verzeichnet im bilateralen Handel mit Deutschland einen Überschuss von rund 1,2 Milliarden Euro.
Die aktuellen Handels- und Investitionszahlen bestätigen die positive Einstellung von Investoren und Unternehmern gegenüber Bulgarien als Wirtschaftsstandort. Die Analyse der spezifischen Faktoren des Geschäftsumfelds führt zu dem Schluss, dass die Wirtschaft entschlossene Maßnahmen in Bezug auf den Strompreis, die Überwindung des Mangels an qualifiziertem Personal, die Verbesserung der Qualität der Ausildung, die Erhöhung der Vorhersehbarkeit der Wirtschaftspolitik und die Bekämpfung der Korruption erwartet.
Die Präsenation dazu finden Sie bitte hier.
Schüler/innen der 8. bis 12. Klasse der 73. Schule „Vladislav Grammatik" trafen sich mit einem der bekanntesten Vertreter des Einzelhandels in Bulgarien - Lidl Bulgarien. Zu Beginn wurde die Frage „Was verbindet ihr mit dem Namen Lidl?" gestellt ...
Schüler/innen der 8. bis 12. Klasse der 73. Schule „Vladislav Grammatik" trafen sich mit einem der bekanntesten Vertreter des Einzelhandels in Bulgarien - Lidl Bulgarien.
Zu Beginn wurde die Frage „Was verbindet ihr mit dem Namen Lidl?" gestellt. Wie erwartet, erhielten wir Antworten wie - ein weites Netz von Filialen, Eigenmarkenprodukte mit ausgezeichneter Qualität, Lieblingsmarken einiger Jugendlicher. Schließlich ist es kein Zufall, dass Lidl seit Jahren zu den 10 größten Unternehmen in Bulgarien gehört.
Bei der Präsentation vor den Schüler/innen sprach Chavdar Mihaylov, Leiter „Vertrieb und Logistik“ bei Lidl Bulgarien, über das, was jenseits des Sichtbaren in den Filialen liegt, über den langen Weg eines Produkts vom Ort seiner Herstellung bis zu seinem Platz auf dem Regal im Geschäft. Der Einzelhandelssektor ist eine komplexe Organisation verschiedener Bereiche, die miteinander verbunden sind und ineinandergreifen, angefangen bei der Logistik und dem Warenangebot, dem Lieferkettenmanagement, den Humanressourcen, dem Marketing bis hin zum Kundenerlebnis.
Lidl Bulgarien hat vier Jahre in Folge die Auszeichnung „Top Employer" für Bulgarien und Europa erhalten. Eine Anerkennung, die durch die Tatsache bestätigt wird, dass über 90 % der Mitarbeiter das Unternehmen als Arbeitgeber empfehlen würden. Das Unternehmen kümmert sich um seine Mitarbeiter und deren Entwicklung, indem es Programme zur Karriereentwicklung, ein unterstützendes Arbeitsumfeld, eine Vergütung, die 50 % über dem nationalen Durchschnitt liegt, ein umfangreiches Paket an Sozialleistungen und vieles mehr bietet.
Für den Berufseinstieg von Schüler/innen über 18 Jahren bietet Lidl Bulgarien jährlich ein zweimonatiges Praktikumsprogramm an. Neben dem ersten eigenen Einkommen während des Sommers und dem Erlernen von Fähigkeiten, die für die Zukunft wertvoll sind, haben junge Leute die Möglichkeit, attraktive Preise zu gewinnen - ein Mobiltelefon einer bekannten Marke, ein Stipendium für das erste Jahr an der Universität und vieles mehr.
Für unseren Redner Chavdar Mihaylov, der in Deutschland studiert hat und sich für die Rückkehr nach Bulgarien entschieden hat, bedeutet Lidl „eine Chance für einen Job, den man liebt", eine Emotion und eine Einstellung, die er den Schüler/innen gut vermitteln konnte. Sie beteiligten sich ihrerseits aktiv an dem Gespräch, stellten ihre Fragen und erhielten umfassende Antworten.
Vielen Dank für die Aufrichtigkeit!