Die Veranstaltung beleuchtete die wechselvollen Beziehungen zwischen Bulgarien und Russland aus deutscher Perspektive, mit besonderem Fokus auf die Zeit zwischen 1945 und 1989/90. Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine 2022 treten die Auswirkungen der jahrzehntelangen sowjetisch-bulgarischen "Freundschaft" deutlich hervor, besonders im Bereich der Erinnerungskultur. Bulgarien ist eines der am meisten gespaltenen Länder der EU bezüglich der Unterstützung für die Ukraine.

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Der "Geschichtstag" bot einen historischen Überblick und thematisierte die Folgen dieser Beziehungen für die Gegenwart. Im Mittelpunkt standen diplomatische, politische, ideologische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Verflechtungen zwischen Bulgarien und Russland, deren Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Veranstaltet vom Deutsch-Bulgarischen Geschichtsverein "Pamet e.V." in Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen und Initiativen, bot das Forum Fachreferenten, Zeitzeugen, Migrationsvereinen und interessierten Bürgern eine Plattform zum Austausch und zur Diskussion aktueller geschichtlicher und gesellschaftspolitischer Themen.

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